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Worin unterscheiden sich ein internes Audit und ein externes Audit?

Wenn Sie im Unternehmen ein internes Audit durchführen, können Sie die Wirksamkeit Ihrer Systeme oder Prozesse überprüfen. Es dient zusätzlich der Vorbereitung eines externen Audits. Auch soll in dieses die Sinnhaftigkeit, Wirtschaftlichkeit sowie die Effizienz bestehender Abläufe untersucht werden. Aus dieser Prüfung und dem damit einhergehenden Auditbericht, können Sie als Unternehmen schließlich eventuelle Korrekturmaßnahmen oder Änderungen in dem einen oder anderen Prozess ableiten und umsetzen.

Das Resultat davon ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung von Prozessen bzw. Managementsystemen. Beschäftigt man sich mit Audits, z.B. im Hinblick auf die Zertifizierung eines Managementsystems, so wird man auch auf die Begriffe Internes Audit – Externes Audit aufmerksam werden. Den Unterschied dieser beiden Auditarten sowie deren Ziele erläutern wir Ihnen auf dieser Seite.


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Kurzer Überblick der Auditarten 

Im Folgenden finden Sie eine kurze Übersicht über die wesentlichen Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Auditarten gem. dem Leitfaden zur Auditierung von Managementsystemen, der ISO 19011:

Welche Auditarten gibt es?

Welche Merkmale hat ein internes Audit?

Diese Auditart wird für interne Zwecke einer Organisation durchgeführt. Da an einem internen Audit nur eine Partei beteiligt ist, wird es im internationalen Sprachgebrauch auch als First Party Audit bezeichnet. Dabei berücksichtigt es im besonderen Maße die unternehmensspezifischen Belange sowie aktuelle Probleme. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Auditoren eigene Mitarbeiter des Unternehmens sind oder von einer externen Organisation stammen. Entscheidend ist, dass die Auditergebnisse innerhalb der Organisation bleibt, die auditiert wird. Die Durchführung eines internen Audits durch einen externen Auditor empfiehlt sich, wenn Unternehmen keine eigenen Mitarbeiter ausbilden möchten oder wenn aufgrund der kleinen Mitarbeiteranzahl die Unabhängigkeit des internen Auditors von der auditierten Tätigkeit nicht gegeben ist. Zweck eines internen Audits ist z.B.:

  • Prüfung eines Managementsystems (z.B. ISO 9001) auf Normkonformität
  • Identifikation von Verbesserungspotenzialen

Man kann also sagen, dass ein internes Audit die eigenen unternehmensinternen Grundsätze und Anforderungen stabilisieren und weiterentwickeln soll. Die beim internen Audit erhaltenen Ergebnisse können vom Unternehmen als Grundlagen für die Ableitung möglicher Konsequenzen oder Verbesserungspotenziale genutzt werden, weshalb ein internes Audit ein wesentlicher Bestandteil des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses – KVP ist. Dabei ist es zusätzlich Grundlage für das Zertifizierungsaudit.


Welche Merkmale hat ein externes Audit im Vergleich?

Ein externes Audit unterscheidet sich in der Hinsicht von internen Audits, dass sie immer von einer externen Person, z.B. einem Auditor einer Zertifizierungsstelle, durchgeführt werden. Die Auditorganisation erfolgt ebenso vorwiegend durch eine externe Partei. Dabei existieren für die Durchführung externer Audits in der Regel allgemein gültige Checklisten oder Fragenkataloge, die auf der Grundlage der anzuwendenden Regelwerke basiert. Je nach Anzahl der am externen Audit beteiligten Parteien kann dabei zwischen zwei verschiedenen Audits unterscheiden:

Second Party Audit – Lieferantenaudit:

  • Kunde sowie Lieferant als Parteien involviert
  • Prüfung der Fähigkeit des Lieferanten, die Kundenanforderungen einzuhalten

Third Party Audit – Zertifizierungsaudit:

  • von einer dritten externen Partei (z.B. Zertifizierungsgesellschaft) durchgeführt
  • unabhängige Prüfung eines Managementsystems (z.B. nach der Norm DIN EN ISO 9001) auf Normkonformität
  • ggf. mit anschließender Zertifizierung
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